Mittwoch, 17. Juni 2009

Duisburg - Gig Report

Nächster Besuch im Pott: Duisburg, Innenhafen. Nach Club-Gig in Essen nun frühe Show am späten Nachmittag. Das „FunRegatta“-Rennen ist gelaufen. Dickes B soll nun Open Air für Action sorgen. Die Bühne steht im 'Garten der Erinnerung'. Unser Opener-Song ist „Seid ihr down“. Vor der Bühne läuft eine Frau über den Rasen, schlingert so ein bisschen und klappt zusammen. Der Song, den wir gerade spielen heisst tatsächlich „Seid ihr down“! Nanu, hat die Frau so schnell reagiert? Text falsch verstanden und schon war sie down... Kurz darauf ist sie aber wieder obenauf. Die Sonne schien auch sehr prall an diesem Junitag...man weiss es nicht.

Nächste Überraschung kommt in Song Nummer 5: „Einmal um die Welt“. NORMAL gespielt schon ein Knaller auf der Bühne! Jakob fängt an, das verträumt-melancholische Gitarren-Intro zu genanntem Song zu spielen. Im zweiten Takt klingt alles plötzlich verstörend anders, ja PSYCHEDELISCH! Die Band guckt sich überrascht an und noch denkt jeder, wow!,Verutscher, Sonne blendet, Griffbrett nicht mehr zu erkennen...gleich kommt das Intro, das wir alle kennen!!Nein, der schaurige Akkord kommt immer wieder! Nach ein paar Takten hat auch Jakob keinen Bock mehr und hört auf zu spielen. Schließlich ruft Max dies oder ähnliches ins Mikro: Liebes Publikum, die Gitarre ist falsch gestimmt, wir werden den Song in nur wenigen Sekunden erneut beginnen und sie werden überrascht sein. Ja, durch die knallende Sonne vorne auf der Bühne war das Stimmgerätdisplay nicht mehr richtig zu lesen. Egal , jetzt ist auch das Duisburger Publikum etwas aufgewacht und merkt, dass wir nicht zum Kaffeeklatsch gekommen sind.

Ein paar heisse Tracks weiter denkt sich der Basser, ok, „Songs mal ganz anders spielen“ hatten wir schon, ich hör jetzt mittendrin einfach auf zu spielen. Er (ich) hatte seinen Amp an das Dimmerkabel fürs Licht angeschlossen (sehr innovativ! ergibt super Synchroneffekte Bass-Licht!). Ja...nee, nicht zu empfehlen...Rund um den Auftritt werden wir bestens mit Catering versorgt, es wird auch ein Grill angeschmissen. Einmal gibt es Flugobst (Flugbahn horizontal). Das ist noch während des Auftritts und kommt aus Richtung Publikum. Übeltäter ist die gleiche Frau wie oben erwähnt...

Nach uns betreten dann Sven van Thom (der Name mit Gruselfaktor) die Bühne. Jetzt ging es mehr ins schlagerhafte (nicht abwertend gemeint!). Hatte Charme und war derbe witzig.Also, alles in allem ein irgendwie aufregender Gig mit einem sagen wir sehr relaxten Publikum!

Philipp

2 Kommentare:

  1. Jakob / Dickes B!17. Juni 2009 um 14:40

    Spruch des Abends kommt übrigens von Macka: "Man kann den Jungen aus dem Pott nehmen, aber man kann den Pott nicht aus dem Jungen nehmen". Das hat auch den Duisburgern gefallen!

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